Nur weil Ihr Lieblings-Jogginganzug super gemütlich ist, schön warm hält und zudem noch Ihre aktuelle Lieblingsfarbe hat, würden Sie ihn ja nicht zu Ihrem Kundentermin anziehen. Vermute ich zumindest ;-) Genau so verhält es sich mit Corporate Design: Auch hier gibt es einen gewissen Anspruch an Stil und Professionalität, um im Geschäftsleben überhaupt richtig ernstgenommen zu werden.
Corporate Design (CD) ist nicht nur das visuelle Erkennungsmerkmal Ihrer Firma, sondern vielmehr die Gesamtheit aller Gestaltungsmerkmale, mit denen sich Ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit präsentiert.
Ihr individuelles Corporate Design soll mit hoher Aussagekraft all Ihre Produkte und Leistungen widerspiegeln. Darüber hinaus muss es vor allem zu Ihrer Zielgruppe passen und auf der Individualität Ihres Unternehmens basieren.
Die Unternehmens-Website ist heute das wichtigste Marketinginstrument. Deshalb beginnen unsere Corporate Design-Projekte mit der Gestaltung der Corporate Website und mit der Entwicklung eines hierzu passenden Logos. Parallel werden Farbwerte für Printmedien definiert und anschließend Broschüren, Flyer und weitere Drucksachen gestaltet.
Bei allem gilt: Es geht nicht um „Award winning Design“, sondern um das Erreichen Ihrer speziellen Zielgruppen!
Ein authentisches und bodenständiges Erscheinungsbild und ebensolche Inhalte sind für die meisten unserer Kunden wesentlich wirksamer als immer wieder den neusten Designtrends hinterher zu laufen.
Auf Basis unserer über 20-jährigen Erfahrung in der Konzeption authentischer und wirksamer Unternehmenspräsentationen begleiten wir Sie in Form von Workshops und Beratungen bei Ihrem Positionierungsprozess, entwickeln dabei Ihre Corporate Identity mit Ihnen und übernehmen hier auch die Konzeption und Umsetzung Ihres Corporate Designs.
Nehmen Sie jetzt gerne Kontakt mit uns auf.
Ich verstehe den Designprozess nicht als den Kern Ihrer Corporate Identity und Ihre neue Website oder Broschüre weder als Endprodukt noch als das alleinige Ziel.
Zeigen Sie, wer Sie sind!
Design gibt Ihren Unternehmenswerten und -zielen visuelle Gestalt. Zuvor gilt es, alle Fragmente Ihres Unternehmensprofils auf den Punkt zu bringen. Dies geht mit umfassenden Überlegungen zu Prioritäten innerhalb Ihres Leistungsspektrums und Ihrer Zielgruppe („Wunschkunden“) einher.
Sich über „Wunschkunden finden“ Gedanken zu machen bedeutet, sich auch intensiv mit den „weichen Faktoren“ des Unternehmens und der eigenen Person zu befassen. Ich bin davon überzeugt, dass Menschen, die ihre ideellen Werte zu Grundfesten ihres gesamten Geschäftsgebarens machen, nachhaltig erfolgreich sein werden. Authentizität erzeugt nicht nur nach außen mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauen, sondern zudem für Sie und Ihre Mitarbeiter mehr Zufriedenheit und somit bessere Arbeitsergebnisse.
Mit großer Achtung vor Ihren Idealen und Kompetenzen, sowie der gebührenden Sensibilität für das Unterschwellige, unterstütze ich Sie bei Ihrer authentischen Positionierung. Dies ist mein persönlicher Arbeitsschwerpunkt innerhalb der uns gestellten Aufgabe, Ihre neue Website oder eventuelle Druckmedien zu gestalten.
Demzufolge beschäftige ich mich nicht nur mit typischen Designer-Themen, sondern ebenso mit Positionierung als Marketinginstrument, systemischer Beratung, Wirtschaftsethik, Kommunikation und Zieldefinitionen.
Die Fragen zur visuellen Ausrichtung Ihrer Unternehmenspräsentation klären sich in unseren detaillierten Gesprächen zu Ihrer Positionierung „wie von selbst“.
Anschließend gestalten wir für Sie Ihre neue Unternehmenswebsite oder Ihr gesamtes Corporate Design. Individuell und zielgruppengerecht. Immer mit hoher Affinität für strukturiertes Design, das Ihren Botschaften Raum lässt.
Nicht nur junge Unternehmen, sondern auch solche, die schon länger am Markt und aus ihrer Positionierung herausgewachsen sind, profitieren von unserer praxisbewährten Herangehensweise.
Der Kern des Corporate Designs sind die übergreifenden formalen und konstanten Gestaltungselemente, die sich innerhalb der zahlreichen Kommunikationsmittel- und -medien eines Unternehmens wiederfinden.
Im Zentrum des Corporate Designs steht das Logo. Die Begriffe Wort-Bild-Marke und Wort-Marke beschreiben sehr gut, worauf es hierbei ankommt. Ein Logo vermittelt die Werte und die Identität des Unternehmens oder der Marke mit Hilfe eines passenden Symbols oder Bildes und einer Typografie (Wort-Bild-Marke) oder alleine mit Hilfe eines prägnanten typografisch gut gestalteten Schriftzuges (Wort-Marke).
Bekannte Beispiele für Wort-Marken sind die Logos von IBM, ikea oder Esprit. Sie sind rein typografisch aufgebaut. Oft hört man Leute sagen „Die haben ja gar kein Logo, die haben nur einen Schiftzug.“ Gemeint ist damit wohl eine Wort-Marke. Seine Funktion als Signet des Unternehmens erfüllt eine Wort-Marke natürlich ebenso gut wie eine Wort-Bild-Marke. Es ist eine Frage der Kommunikationsstrategie und nicht des persönlichen Geschmacks, ob man sich für das Eine oder das Andere im Rahmen der Corporate Design-Entwicklung für ein Unternehmen entscheidet.
Hier beschreibt das Sprichwort „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ sehr gut, was das Logo für ein Unternehmen leisten soll. Trotz dieser anspruchsvollen Anforderung an das Logo muss es auf der anderen Seite ganz einfach gehalten, leicht verständlich und wiedererkennbar sein.
Aufgrund der Wichtigkeit des Logos ist es in jedem Fall ratsam, die Logoentwicklung professionell unterstützen zu lassen.
Große Marken haben zum Beispiel ihre eigenen Fonts entwickelt, so dass die Marke bereits an einem bloßen Schriftzug wiederzuerkennen ist. Die Hausschrift steht im engen Zusammenhang mit dem Logo und sollte mit diesem gut zusammen wirken.
Die Entscheidung, ob die Schrift eng oder weit, mager oder fett, mit Serifen oder ohne, nüchtern oder verspielt ausfallen soll, ist nicht immer einfach, aber von zentraler Bedeutung. Die Schwierigkeit bei der Auswahl der Hausschrift liegt im Abwägen der Persönlichkeit, der Eignung für Print & Web und der Lesbarkeit von Schriftarten.
Wichtig ist auch, wie gut eine Schrift ausgebaut ist; wieviele Glyphen und Schriftschnitte eine Schiftfamilie hat. Um so vielfältiger und flexibler kann sie später für ihre Kommunikationsmedien eingesetzt werden. Eine Schriftart mit vielen verschiedenen Schriftschnitten ist ein hervorragendes Instrument um umfangreiche und hierarschisch in vielen Ebenen verschachtelte Themen übersichtlich zu gliedern. Besonders im Webdesign, mit seinen mehrstufigen Navigationsebenen, ist das hilfreich.
Kaum etwas transportiert besser und simpler Emotionen, als es Farben vermögen. Besonders wichtig im Rahmen eines Corporate Design-Prozesses ist also auch die Auswahl einer geeigneten Unternehmensfarbwelt. Diese unterstreicht die Werte und Positionierung des Unternehmens und unterstützt somit den Wiedererkennungswert.
Grün beispielsweise wird oft mit Natur und ökologischen Themen in Verbindung gebracht. Rot kann eine Signalfarbe sein oder auch warm und angenehm wirken. In welche Richtung die Wirkung einer Farbe innerhalb des eigenen Corporate Designs geht, hängt von Art und Zusammenspiel der weiteren Corporate Design-Elemente ab.
Durch Gestaltungsraster werden Vorgaben und Regeln etabliert, wo auf einer Fläche bestimmte Elemente im Print oder Digital positioniert werden sollen. Dazu gehört auch welche Abstände, welche Ausrichtung und welche Größe vorgesehen sind. Mit diesen einheitlichen Rastern gelingt es, dass als Sender der Kommunikation immer das Unternehmen identifiziert werden kann.
Gestaltungsraster sind für den Wiedererkennungswert eines Corporate Designs ebenso wichtig wie das Logo.
Look & Feel für Ihre Unternehmens-Website und eine benutzerfreundliche Anordnung aller inhaltlichen Elemente.
Bei diesem Vorhaben ist der wichtigste und zugleich leider am häufigsten vernachlässigte Punkt die Benutzerfreundlichkeit (Usability). Professionelles Webdesign führt die Nutzer zielgerichtet durch die angebotenen Inhalte und verhindert, dass sie die Suche aufgeben und sich der nächsten Website zuwenden.
Ein Webdesign ist in erster Linie immer eine Benutzeroberfläche (Interface) und sollte deshalb klar und einfach strukturiert werden.
Schlüsselbilder sind Bilder, die die Positionierung und Kompetenz des Unternehmens wiedergeben. Innerhalb der Unternehmenskommunikation taucht das Schlüsselbild – oder im Marketing auch oft Keyvisual genannt – mit leicht abgewandelten visuellen Elementen immer wieder auf, so dass es als durchgehendes Leitmotiv für die gesamte Unternehmens- oder Markenkommunikation verwendet werden kann.
Solche Bildkonzepte sind notwendig, um die Unternehmenspersönlichkeit ganzheitlich zu transportieren. Sie untermauern in Text verfasste Werbeaussagen und machen sie greifbar.
Als professionelle Werbeagentur in Köln gestalten wir nicht nur Teile Ihres Corporate Designs, sondern komplette Corporate Design Systeme. Alle hier genannten Elemente gemeinsam ergeben dann zusammen das Corporate Design-System eines Unternehmens. Um eine konsequente und durchgängige Anwendung im Unternehmen sicherzustellen, werden die Vorgaben in der Regel in einem sehr genauen Corporate Design Manual festgehalten. So kann das Corporate Design immer einheitlich und eindeutig erkennbar in alle Kommunikationsmittel einfließen.
Sind die Kernelemente des Corporate Designs entwickelt und festgelegt worden, sollten diese für die gesamten Kommunikationsmedien des Unternehmens Anwendung finden.
Zuvorderst kommt das Corporate Design bei den alltäglichen und auch traditionellen Kommunikationsmitteln zur Anwendung. Briefpapier, Briefumschläge, Visitenkarten und Notizblöcke sind die Klassiker. Ein weiterer großer Bereich sind die Print-Werbemittel. Hier werden Imagebroschüren, Flyer, Jahresberichte, Plakate, Pressemappen und vieles mehr nach dem neuen Corporate Design gestaltet. Nicht mehr zu vernachlässigen und mit am wichtigsten ist die Onlinekommunikation und damit auch die Implementierung des Corporate Designs für den Webauftritt, Webanzeigen, Newsletter oder Social Media. Auch digitale Dokumentenvorlagen für Schriftstücke, Präsentationen oder Emails sollten erstellt werden.
Corporate Design betrifft jedoch durchaus auch die öffentlichkeitswirksame Gestaltung von Firmenfahrzeugen bis hin zur Architektur von Firmengebäuden. Man kann sich beispielsweise weniger gut vorstellen, dass in einem dunklen, spiegelverglastem Hightechbau ein Naturkosmetik-Unternehmen seinen Sitz haben soll. Innerhalb des Produktdesigns nimmt das Corporate Design auch Einfluss auf das Aussehen und die Form des Produkts. Eine Produktpalette muss in sich stimmig sein und den Designvorgaben folgen.
Zu beachten ist, dass jedes einzelne Medium, sei es eine Broschüre, eine Webseite oder das Produkt selbst, ein Imageträger ist. Ein Medium, das von seiner Gestaltung im Widerspruch zur Unternehmenspersönlichkeit steht, kann eben die eigentlichen Werte und die Positionierung des Unternehmens nicht korrekt kommunizieren. In diesem Zusammenhang spielen auch Muster, Materialien sowie Oberflächen und wie sich diese anfühlen eine große Rolle.
Drei wesentliche Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Corporate Design Entwicklung gegeben sein: Das beauftragende Unternehmen muss bereit für die Veränderung sein, bereit sein entsprechend finanziell zu investieren und dem Corporate Design Prozess die nötige Zeit einräumen.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann die Entwicklung eines Corporate Designs die Phasen der Analyse, Planung, Konzeption und Design, Dokumentation sowie abschließend die Implementierung durchlaufen.
Der erste Schritt, die Analyse, macht eine Bestandsaufnahme des Unternehmens. Fragen zur Unternehmensgeschichte, zur Organisation, zur Philosophie, zur Marktposition und vor allem auch zum bisherigen Design werden beantwortet. Zentral ist es also das Unternehmensselbstverständnis, die Corporate Identity, zu erfassen, denn eben diese soll das Corporate Design abbilden. Hier lässt sich erkennen das eine gefestigte und klare Unternehmensidentität Voraussetzung für ein erfolgreiche Corporate Design Entwicklung ist. In eben dieser ersten Phase muss deshalb sehr sorgfältig gearbeitet werden. Mit Hilfe der in der Analyse gewonnenen Informationen kann man nun an die erste Planung herangehen. Nach entsprechender Abstimmung folgt dann ein Konzept und einzelne konkrete Designs werden erstellt. Sämtliche Designs und Vorgaben zu deren Verwendung werden entsprechend dokumentiert, so dass das neue Corporate Design unternehmens- und medienübergreifend Anwendung finden kann. Eben diese Anwendung erfolgt dann nach abgeschlossener und vollständiger Dokumentation im Corporate Design Manual.
Oftmals beginnt man mit dem zentralen und wichtigen Logo eines Unternehmens. Das Logo muss vor allem einzigartig sein. Professionell arbeitende Agenturen bedienen sich also nicht standardisierter Vorlagen, sondern entwickeln gemeinsam mit dem Input vom Kunden ein ganz individuelles Logo.
Ausgangspunkte zur Herangehensweise gibt es unterschiedliche. Eine Möglichkeit ist über die Produkte, deren Optik sowie Eigenschaften sich dem Thema Design zu nähern. Naheliegend und nicht unerheblich ist natürlich auch der Unternehmensname, der komplett oder auch als Kürzel in das Logo mit einfließen soll. Symbole der Branche bieten weitere Anhaltspunkte. In einem strukturierten ersten Gespräch kann man mit dem Kunden gemeinsam bereits eine ungefähre Richtung für das Logo abstecken. Durch erste Entwürfe und weitere Gespräche nähert man sich dann zügig einer finalen Version, die von allen Beteiligten verabschiedet werden kann.
Die Logoentwicklung stellt noch die Herausforderung, dass es auch in jeder Hinsicht reproduzierbar sein muss. Besteht es in der Grundform aus mehreren Farben muss es auch immer noch erkennbar sein, wenn es nur einfarbig abgedruckt wird. Hier gilt es entsprechende eindeutige Variationen des Logos zu entwickeln.
Für ein Unternehmen, dass sein Logo professionell entwickeln lässt, ist es wichtig und bedeutsam, damit als Unternehmen richtig erkannt zu werden und in Erinnerung zu bleiben. Eine spätere Verwechslung mit einem anderen Unternehmen sollte ausgeschlossen sein.
Das Schlüsselbild soll die Unternehmenspersönlichkeit bildlich, metaphorisch darstellen. Dieses zu entwickelnde Bildmotiv ist besonders effektiv, da Bilder wesentlich schneller erfasst, wahrgenommen und vor allem auch verarbeitet werden als bloße Texte. Sie wirken direkt auf den Betrachter. Um ein solches passendes Schlüsselbild zu finden, beginnt man oft mit einem ganz offenen Brainstorming zum Unternehmen und seinen Produkten oder Services. Anhand der gesammelten Begrifflichkeiten und Statements entstehen erste Bildideen. Ein oder mehrere Ideen werden ausgearbeitet bis in diesem iterativen Prozess ein geeignetes Schlüsselbild gefunden wird.
Eine definierte Hausschrift für alle Print- und Digitalmedien stellt auch eine visuelle Konstante dar, die die einheitliche Wahrnehmung des Unternehmens unterstreicht. In erster Linie muss natürlich die Hauptschrift festgelegt werden. Darüber hinaus aber auch Auszeichnungsschriften, Korrespondenzschriften, webspezifische Schriften sowie Bestimmung von Anforderungen und Satzrichtlinien. Auch für die Hausschrift gilt, das sie möglichst unverwechselbar sein sollte und der Unternehmensidentität entspricht.
Ein Ingenieursbüro wird sich schwerlich mit einer verschnörkelten Schrift anfreunden können, genauso wenig wie der Naturkosmetik-Hersteller mit einer kantigen, nüchternen Schrift zurecht käme.
Eine Hausfarbe festzulegen heißt nicht nur eine einzige Farbe zu finden, sondern ein ganzes Farbklima. Diese Farbklima bestehend aus Basisfarben und dazugehörigen Akzentfarben muss wiederum mit allen anderen Designelementen, wie Logo, Schlüsselbild und Hausschrift, zusammen wirken. Mittels bewusst ausgewählter Farbkombinationen kann ein harmonischer oder kontrastreicher Gesamteindruck erzeugt werden. Bei der Wahl der Farbe kann es abschließend verschiedene Vorgehensweisen geben. Die ästhetische Farbwahl berücksichtigt zwar Unternehmen und Zielgruppe, die Farbgebung Erfolg allerdings rein intuitiv der persönlichen Ästhetik folgend. Farben besitzen eine gewisse Semantik, die zur Farbauswahl herangezogen werden können. Denn wie erwähnt hat Rot eine andere Wirkung als es Grün hat. Das ein oder andere Mal erfolgt die Farbauswahl auch ganz pragmatische aufgrund von technischen oder finanziellen Limitierungen oder dem Zeitgeist und aktuellen Trends folgend.
Die Raster, Größen und Abstände geben die genauen Vorgaben wie jetzt und auch für zukünftige Medien und Kommunikationsmittel die Corporate Design Elemente genutzt werden sollen. Diese können sehr ausführlich und ohne viel Spielraum oder eher lose und freier gestaltet sein.
Ein Corporate Design zu entwickeln ist eine lohnenswerte, nachhaltige und langfristige Investition, die sich nicht kurzfristig erledigen lässt.
Denn Corporate Design ist mehr als nur ein Logo.
Corporate Design verstehen wir als die visuelle Identität mit der sich eine Unternehmen oder eine Marke nach außen und auch nach innen präsentiert. Damit ist es die Grundlage der erfolgreichen Unternehmenskommunikation in jeglicher Form. Es legt die einheitliche Gestaltung der Kommunikationsmittel fest, so dass das Unternehmen über die Designelemente wiedererkannt wird und die Unternehmensidentität kommuniziert wird.
Corporate Design gibt dem Unternehmen eine Gestalt, ein eindeutiges und unverwechselbares Erscheinungsbild. Corporate Design ist ein wichtiger, manch einer meint der wichtigste, Teilbereich der Corporate Identity (Unternehmenspersönlichkeit), neben Corporate Behaviour (Verhaltenskodex) und Corporate Communication (Werbung, PR). Um ein zur Corporate Identity passendes Corporate Design zu entwickeln, muss diese entweder schon klar formuliert und im Unternehmen gelebt werden oder sie wird im Zuge der Corporate Design Entwicklung erstmals erarbeitet. Gemeinsam mit den zwei anderen Bereichen gibt das Corporate Design der Unternehmensidentität Struktur und macht sie erfahrbar.
Design soll immer einen Eindruck hinterlassen. Durch stimmiges Corporate Design ist es in jedem Fall der passende. Dies gelingt, wenn die visuellen Elemente des Corporate Designs die Werte, die Positionierung und Philosophie transportieren und mit ihnen im Einklang sind. Die Vorgabe hierzu leitet sich aus den Zielen der Corporate Identity ab, für die das Corporate Design ein wesentliches Instrument ist. Ist das Corporate Design nun nicht optimal auf die Unternehmensphilosophie, die Werte und die Positionierung abgestimmt, wird visuell ein abweichendes Bild vom Unternehmen gezeichnet. Dies gilt es zu vermeiden.
Der Ursprung des Wunsches nach visueller Zuordnung kann man bis in das Mittelalter zurückverfolgen. Siegel, Wappen, Fahnen und Wimpel oder auch Uniformen ließen entsprechende Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit zu Stämmen, Zünften oder gesellschaftlichen Ständen zu. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts und der fortschreitenden Industrialisierung gab es erste ernstzunehmende Versuche zur Erstellung eines Erscheinungsbildes. AEG entwickelte 1907 das erste wirkliche Konzept, bei dem man von einer visuellen Unternehmensidentität sprechen konnte. Flächendeckendere strategische und zielgerichtete einheitliche Gestaltung der Unternehmenspräsentation begannen erst nach dem zweiten Weltkrieg.
Heute wird ein erfolgreich implementiertes Corporate Design idealerweise über das Unternehmen einheitlich, konsequent und durchgängig verwendet. Denn es sollen alle Punkte, an denen das Unternehmen visuell wahrgenommen wird, Teil des Corporate Designs sein. Und das ist mehr als nur ein Logo und passendes Briefpapier.