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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Dies & Das Warum nachträgliche Autorenkorrekturen so stark die Fertigstellung verzögern
Diese eigentlich gestalterisch und inhaltlich bereits fertige Gesamtdatei geht nun wiederum zur Freigabe zum Kunden. Damit wir als Agentur anschließend die Reinzeichnung dafür machen können – die durchaus auch sehr aufwendige Millimeterarbeit. Aber statt eines Feedbacks mit vielleicht 2 bis 3 Wortänderungen oder Komma-Korrekturen, kommt in der Regel erstmal 1 bis 3 Wochen gar kein Feedback vom Kunden. Und dann geht`s aber los: je nach Unternehmensgröße beginnen drei bis zehn Entscheider auf einmal, sich wirklich detailliert mit den Inhalten ihrer Publikationen zu befassen.
Alles absolut menschlich, dass dies immer in letzter Minute passiert, aber das zieht ja einiges nach sich…
Mehrfach täglich oder alle paar Tage einmal erreichen uns im Zeitraum von ca. drei bis fünf Wochen Text- und Bildänderungen, die möglichst sofort nach ihrem Eintreffen von uns umgesetzt werden sollen… Allerdings ist genau diese gewünschte Schnelligkeit ein Problem: denn erstens können wir nicht alles stehen und liegen lassen und uns direkt diesen, für uns ja dann urplötzlich eintreffenden, Änderungen widmen und zweitens benötigt die gewissenhafte Umsetzung solcher Änderungen mehr Zeit, als man als Laie vermutlich erwartet.
Die meisten Leute kennen doch sicher das Phänomen, dass man beim Korrigieren eines Email-Textes oder eines Word-Textes leider dann an anderer Stelle des Dokumentes einen Fehler verursacht. Sei es, man hat unbemerkt leicht die Tastatur berührt und damit irgendwo einen unerwünschten Buchstaben reingehauen oder eine Leerzeile verursacht, sei es, geänderte Wort-Trennungen als Umbruch einer Zeile verrutschen durch das Ändern des Satzes und verursachen zudem im darüber und darunter liegenden Inhalt Verschiebungen oder grammatikalische Fehler. Diese müssen nun ebenfalls korrigiert werden – und vorher erstmal durch erneutes Prüfen des Dokumentes entdeckt werden.
Das neue Bild muss nun nicht nur in Detailausschnitt und Größe dem Layout angepasst und darin eingefügt werden, das wäre ja noch die leichteste Übung, nein, es muss ja auch die Bildbearbeitung stattfinden; die Korrektur von Farbtönen, Helligkeiten und Kontrast. Und am besten würde das dann sogar auch noch geprooft (digitaler Probedruck in der Druckerei), um sicher zu gehen, dass das Bild nun O.K. ist.
Denn nach jeder Umsetzung eines Änderungswunsches des Kunden, egal wie umfangeich der war, muss fast das gesamte Dokument erneut kontrolliert werden, um eben jene Kollateralschäden zu entdecken und zu korrigieren, falls sie denn entstanden sind. Und solche Kollateralschäden lassen sich nunmal leider nicht 100% ausschließen, so lange Menschen am Werk sind.
Bei Umsetzung einer jeden noch so kleinen Einzel-Änderung des Kunden, entsteht auf Agenturseite also immer ein viel größerer Zeitaufwand als das reine Ersetzen oder Ergänzen eines Satzes oder Austauschen eines Wortes oder Fotos.
Auch wenn sich die vielen nachträglichen Änderungen meist nicht vermeiden lassen werden, wichtig ist, dass sich alle Beteiligten bewusst sind, dass und aus welchem Grund, viele nachträgliche Autorenkorrekturen „so viel“ Zeit kosten. Wenn mehr Transparenz zu den Arbeitsläufen herrscht, auch für die Kunden, führt das zu mehr gegenseitigem Verständnis und zu mehr Zufriedenheit auf allen Seiten.
Gelingen wird dies, wenn auf Seiten des Kunden eine „lückenlose Informationskette“ herrscht und das Wissen um die Prozessabläufe an alle Projektbeteiligten und Entscheider im Unternehmen des Kunden weiter kommuniziert wird.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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