Kreativen Flow erkennen und nutzen

1. Meine zahlreichen einzelnen Beratungsangebote anders strukturiert und auch einen neuen passenderen Oberbegriff für meine Beratungsleistungen festgelegt.
2. Zusätzlich allgemeine Kernthemen und Ziele benannt, um die es für meine Kunden in den Beratungen meist geht.  (Das kann ich nutzen als Anleser in meiner Einleitungsseite für die Beratungsangebote.)
3. Eine bessere Gliederung und bessere Überschriften für meine Einzelleistungen im Bereich Websites.
4. Eine Lösung gefunden, wie ich in meinen Angeboten, die ich den Kunden sende,  Design von Redaktion und Konzept trenne.
5. Definiert, welche Ergebnisse und Erkenntnisse die aktuelle Vertriebsberatung durch meinen Kooperationspartner bis jetzt für mich gebracht hat. Und ich habe konkrete Aufgaben notiert, die sich daraus für mich ergeben.
6. Ein Kundennutzen-Beispiel als konkretes Anwendungs-Szenario für meine Beratungsstruktur geschrieben. 
7. Drei (!) Blogartikel aus alledem gemacht, die ich in den nächsten Tagen auf meine Website setze.

Welches Fazit ziehe ich daraus?

Was meinen Sie, wie lange ich für all das gebraucht hätte, wenn ich es mir vorausplanend auf meine To Do-Listen gesetzt und irgendwann dann brav abgearbeitet hätte?

Locker einen ganzen Tag. Also viermal so viel wie ich an meinem Sonntagmorgen investiert habe. Und sicher hätte ich „geplant“ auch nicht so viel Spaß daran gehabt und vielleicht wäre das Ergebnis auch nicht so gut.

Ich finde, es macht durchaus Sinn, das Mantra der Work-Life-Balance in Frage zu stellen: Was ist denn schlecht daran, wenn ich bester Laune morgens um 7 an einem Sonntag zwei Stunden lang ganz viele Ideen ausarbeite und voll motiviert und mit Freude zu guten Ergebnissen komme?

Ich habe seit 2 Wochen keinen Rechner mehr zuhause. Denn ich wollte wohnen von arbeiten trennen und mich abends und am Wochenende wirklich nur privaten Dingen widmen. Ich gebe zu, das hat auch echt ganz gut geklappt – bis eben auf so manche Ausnahmen. Und die sind dann auch O.K. für mich. Alles was ich hier beschrieben habe, schrieb ich mit Kugelschreiber auf Papier – wie gesagt, ich habe ja nicht mal mehr einen Laptop zuhause. Das hat aber auch so seine Vorteile, mal wieder per Hand schreiben. Vielleicht mach ich aus dem Thema den nächsten Blogartikel…

P.S.:

Und so schlimm war das mit der doofen „Work/Life-Balance-Bilanz“ ja gar nicht:  Ich hatte dann ja noch den ganzen Sonntag vor mir. Um halb zehn fuhr ich los zu meinem Bruder und seiner Familie, bei denen ich zum Frühstück eingeladen war. Ich also ab ins Auto, Radio an, mitsingen und gut gelaunt und wach durch die Sonntagssonne fahren. ;-)