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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Marketing Content Marketing: wichtiger denn je
Content Marketing gibt es schon lange. Ein klassisches Beispiel ist die Kundenzeitschrift. Sie bietet vielfältige Inhalte, in Form von Geschichten, Fakten, Interviews, Berichten sowie „Spiel und Spaß“ wie etwa Rätseln. Als Urform des Content Marketings gilt die Kundenzeitung The Furrow („Die Ackerfurche“) der Firma John Deere. Sie erschien 1895 zum ersten Mal. Ein anderes Print-Produkt im Content Marketing, den Reiseführer Guide Michelin, gibt es seit 1900. Auch ein Event, beispielsweise eine Informationsveranstaltung, kann zum Content Marketing zählen.
Wie der Name bereits sagt, stehen beim Content Marketing die Inhalte im Vordergrund, nicht Slogans oder Werbebotschaften. Über Inhalte wie z.B. relevante Informationen oder besonderes Fachwissen, werden dem Leser die Kompetenz und der Schwerpunkt des Autors vermittelt und ein „Vertrauensvorschuss“ (ähnlich einem Experten-Status) gebildet. Deswegen ist es wichtig, dass die Inhalte so hochwertig, nutzbringend und überzeugend wie möglich sind. Und das heißt: überzeugend für die Zielgruppe.
Für kleine und mittelständische Unternehmen (die sogenannten „KMU“) bietet es sich an, Kompetenz und Qualitäten online unter Beweis zu stellen. Denn mit der eigenen Website hat inzwischen fast jeder ein Kommunikationsinstrument.
Erster Schritt ist es, guten Content zu planen und zu erstellen. Dabei gelten nicht nur Texte, sondern auch Bild-, Audio-, Grafik- oder Videodateien als Inhalt. Für viele wird es jedoch am einfachsten sein, zuerst gute, redaktionell gestaltete Text-Inhalte zu erstellen bzw. erstellen zu lassen.
In jeder Branche und in jedem Firmenumfeld gibt es stets Interessantes oder Neues, über das sich berichten lässt. Dazu gehören zum Beispiel
Gewusst wie und mit etwas Übung, ist ein Redaktionsplan schnell gemacht und schon kann es an das Schreiben erster Artikel gehen. Dabei sollte aber das Augenmerk stets auf der Zielgruppe und ihren Interessen liegen – damit der Artikel Ihrer Zielgruppe wirklich einen Mehrwert bringt. Übrigens: unterhaltsam sein darf er ruhig auch!
Im Web ist es nicht nur das Ziel, bereits vorhandene Kunden anzusprechen. Gerade hier gilt: das Internet bietet Verbreitungspotential für Empfehlungsmarketing. Denn was online steht, darauf kann auch verlinkt werden. Etwa in Blogs, die sich ausführlich mit bestimmten Themen befassen. Oder in Foren, in denen sich die Zielgruppe auf der Suche nach Informationen aufhält und austauscht. Sei es der „Aktuelles“-Teil auf der Firmenwebsite, ein eigener Blog (auch als Unterseite) oder eine andere Microsite: mit dem Online-Stellen guter, redaktioneller Inhalte auf der eigenen Website ist der erste Schritt getan. Schnell sichtbar werden erste Erfolge oft am deutlichen Anstieg der Website-Besucher.
Wie das aussehen kann, zeigt der Blog von Winlocal, die fünf gelungene Beispiele zusammengetragen haben. Sehenswert zum Beispiel: die Seite von Mainroller, auch wegen der Fotos aus der Werkstatt. (Dank an Franz Klein, bei dem wir das gefunden haben.)
Über Social Media Portale kann sich so geschaffener Content verbreiten. Facebook, Google+ oder Twitter sind soziale Netzwerke, deren Nutzer Content teilen oder kommentieren. Unterstützend wirkt dabei die Einbindung der entsprechenden Buttons in die eigene Website oder den Blogartikel – aus Datenschutzgründen am besten mit der sogenannten Zwei-Klick-Lösung. Eigene Seiten in sozialen Netzwerken sind eine weitere Möglichkeit, auf Inhalte der eigenen Website zu verweisen. Durch das Nutzen sozialer Medien als Multiplikatoren erhält Content Marketing Parallelen zum sogenannten „Empfehlungsmarketing“ – nur dass die Mundpropaganda digital in sozialen Netzwerken stattfindet.
Im Idealfall trifft der Content auf so großes Interesse, dass er „viral“ wird. Das bedeutet, er verbreitet sich durch „verlinken, sharen, teilen und liken“ schnell und in großer Zahl über das Internet. Bei dem Stichwort „viral“ denkt man wohl zuerst an die Plattform YouTube und die dort hochgeladenen Videos. Viele YouTube-Hits mit Millionen von Clicks sind aber werblich – was dem Content Marketing widerspricht. Strebt man eine solch große Zahl an Klicks an, wird man Videos vielleicht eher witzig gestalten wollen, wie etwa in einem zeitlosen Klassiker, dem YouTube Kanal der Firma Blendtec.
Humorvoll, dabei aber informativ, ist das einfach gemachte Video der britischen Content Marketing Association. Dabei erklärt es Content Marketing – und ist gleichzeitig ein gutes Beispiel dafür. (Danke an content-marketing.com).
Auch e-Books oder download-pdfs zählen zu den Medien, die für Content Marketing gut genutzt werden können. Sie informieren meist zu einem einzigen Thema, das jedoch ausführlich beleuchtet wird.
Video-Darbietungen wie Webcasts (zum Streamen) oder Webinare (meist live) sind für Content Marketing ebenfalls geeignet. Sie bieten sich für Wissensvermittlung geradezu an. Und mit Wissensvermittlung lässt sich Kompetenz ja bestens beweisen.
Der eher traditionelle Newsletter kann gute Content Marketing-Inhalte verbreiten. Er sollte aber nicht allzu werblich wirken. Besser ist es, Infos und Tipps zu versenden.
Content Marketing ist eine vielseitig einsetzbare Marketing-Strategie, bei der es in erster Linie um gute Inhalte geht. Dabei spielt es seine Stärken umso mehr aus, je besser die Inhalte sind und je weiter der Werbende dabei in den Hintergrund tritt. Damit ist es sehr zeitgemäß. Denn für viele Menschen ist es ganz normal geworden, durchsichtigen plumpen Werbebotschaften zu misstrauen und lieber selber nach Produktinformationen zu suchen. Je informativer und wertvoller der Content ist, desto größer ist auch der daraus gezogene Mehrwert – und umso wirksamer das Content Marketing: Sie ernten Interesse, Vertrauen, Sympathie und in der Folge meist auch Anfragen und Empfehlungen.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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