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Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Marketing Kontinuierlicher Verbesserungsprozess für Ihre Website statt Relaunch
Die Phase eines Relaunches ist für Agentur wie für Unternehmen eine anstrengende Zeit. Viele Entscheidungen müssen getroffen werden, der Text muss stimmen, das Design, die Usability, alle Abteilungen möchten gebührend berücksichtigt werden – und dann hat der Chef kurz vorm Finale noch eine ganz neue Idee. Ist die Seite erstmal online, will im Unternehmen oft niemand mehr etwas von ihr wissen. Verständlich: Das Ganze hat viel Zeit und Nerven gekostet, viel Arbeit ist liegen geblieben – und die will nun erstmal erledigt werden.
Aber eine Website ist heute nicht mehr in Stein gemeißelt, viel mehr ist sie einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen. Wenn die Website online ist, geht die Arbeit erst richtig los. Deshalb sollten Unternehmen, die sich zu einem Relaunch entschließen, auch personelle Ressourcen bereithalten, die diese Arbeit später machen können. Und auch finanzielle Ressourcen – etwa in Form monatlicher Onlinebudgets – sind notwendig. Die Weiterentwicklung muss zudem schon in der Konzeption der Website bedacht werden, damit es keine technischen und strukturellen Engpässe gibt bei Erweiterungen und Veränderungen.
Ausgangspunkt des kontinuierlichen Veränderungsprozesses ist eine regelmäßige Analyse der Websitedaten. Besuche, Seitenaufrufe, häufig genutzte Seiten, Google Rankings, Verweildauer, Endgeräte, Fehler – all das muss regelmäßig ermittelt werden. Aus diesen Daten lassen sich dann die nächsten sinnvollen Schritte für Technik, Design, Inhalt und Suchmaschinenoptimierung ableiten.
Websites sind heute keine isolierten HTML-Produkte mehr, sondern Anwendungen, die wie man es auch von Software gewohnt ist, synchron zu den sich ändernden Nutzeranforderungen und technischen Fortschritten weiterentwickelt werden müssen. Das CMS muss regelmäßig aktualisiert werden, sonst entsteht eine technische Lücke, die bei später aufkommenden Problemen nicht mehr geschlossen werden kann. Plugins, die wesentliche Elemente der Website steuern, müssen auf dem neuesten Stand gehalten werden. Oft werden heutzutage Open-Source-Systeme verwendet, also Software, die von vielen Programmierern aktuell gehalten werden. Dabei treten immer wieder Konflikte zwischen den einzelnen Anwendungen auf, die geklärt werden müssen. Es ist sinnvoll, Websites mindestens alle 6 Monate warten zu lassen. Wenn man sein Auto nicht regelmäßig wartet, gibt es irgendwann auch seinen Geist auf und ist nur mit hohen Kosten wieder fahrtüchtig zu machen. Bei Websites ist das genauso.
Zum einen müssen die Kerninhalte immer aktuell gehalten werden (Produkte, Leistungen, Mitarbeiter, Standorte etc.), zum anderen sollte jede Website eine inhaltliche Dynamik haben. Am besten leisten das News-Bereiche, die idealerweise wöchentlich über das Unternehmen und sein Marktumfeld berichten. Einmal im Halbjahr eine spröde Pressemitteilung zu veröffentlichen, reicht schon lange nicht mehr aus, um als engagiertes und kompetentes Unternehmen von den Website-Besuchern wahrgenommen zu werden.
Designtrends wechseln im Webdesign immer häufiger. Mal sind es kleine Veränderungen, die man umsetzen lassen sollte um die Website modern und benutzerfreundlich zu halten, mal aber auch größere. Zudem gibt es immer wieder neue Designrichtungen, die es verdienen, genauer betrachtet und in Erwägung gezogen zu werden. Oft lassen sich Teil-Elemente davon sehr gut in ein bestehendes Grunddesign implementieren. Manchmal sind es auch strukturle Trends: Einmal sind es die Onepager, dann ist Flat-Design angesagt. Dann kommt ein Twitterfeed in Mode, später ist Twitter wieder out. Und dann besinnt man sich wieder auf ganz klassische Konzeptionen. Folgt ein Unternehmen beim Relaunch diesen Trends, läuft es ganz schnell Gefahr, schon in einem Jahr wieder out zu sein. Bedenkt man allein die Phase von der Entscheidung für ein Design bis zum Relaunch, wird diese Zeit wahrscheinlich schon ausreichen, eine Website alt aussehen zu lassen.
Auf der anderen Seite sind die Designinnovationen durchaus sinnvoll und lassen ein Unternehmen „modern, aktiv und wach“ wirken. Am besten ist es also – und hier sind wir wieder beim Auto –, die Website zeitlos-modern zu konzipieren und dann mit Facelifts ständig grafisch weiterzuentwickeln. Denn nichts ist so alt wie der Designtrend von gestern.
Eine Website ist keine Imagebroschüre, es gibt keinen Druckunterlagenschluss. Wenn Sie eine neue Website online stellen und dann nichts mehr damit tun, ist Ihre Website nach zwei Jahren schon wieder veraltet. Und zwar in allen Bereichen: Technisch, grafisch und inhaltlich. Von der Suchmaschinenoptimierung mal ganz zu schweigen. Ihre Website sollte sich ständig weiterentwickeln. Große komplette Relaunches sind dann nicht mehr notwendig. Sie können Ihre personellen Ressourcen besser planen und auch Ihre Kosten sind gleichförmiger und lassen sich besser an den Cashflow anpassen.
Wichtig ist aber, dass Ihre Website schon in der Konzeption auf einen Veränderungsprozess ausgelegt ist: Nutzen Sie ein Content-Management-System, das den ständig steigenden Herausforderungen gewachsen ist. Setzen Sie auf eine flexible Frontend-Programmierung, die grafische Veränderungen schnell und leicht zulässt. Planen Sie personelle und finanzielle Ressourcen, um den kontinuierlichen Veränderungsprozess zu ermöglichen. Ihrer Konkurrenz sind Sie damit immer einen Schritt voraus.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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