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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Marketing Website-Content überarbeiten: Wissen, was für Sie das Wichtigste ist und Zeit zur Umsetzung finden
Der Berg ist ja auch unüberschaubar groß. Und außerdem ist die Auftragslage auch super. Da investiert man seine kostbare Zeit doch lieber in die Kundenaufträge als ins eigene Marketing. Nicht, weil man „Marketing sowieso doof findet“ oder weil man ja genug Kunden hat und unvernünftigerweise erst wieder was am Marketing machen will, wenn sich das ändert, sondern einfach, weil die Zeit immer knapp ist.
Ganz ehrlich: Sogar mir selbst geht das oft so. In diesem Artikel erzähle ich Ihnen, was mir dabei hilft, die stärksten Hebel in meiner Website zu finden und erstmal die zu beackern.
Die für mich wichtigsten Seiten definieren und nicht abschweifen.
Ich beginne zum Beispiel damit, die für mich aktuell wichtigsten Leistungen oder „Wunschaufträge“ zu definieren. Und: Welche Seiten meiner Website gehören zu diesen Themen?
In der Regel sind das bei mir je Leistung zwei bis fünf zusammengehörende Seiten. Nur genau diese Seiten schaue ich mir jetzt nacheinander wie mit der Lupe an. Denn wenn ich anfange „zu surfen“ in meiner eigenen Website, dann verliere ich mich und „komme von Hölzken auf Stöcksken“.
Welche Ziele das sind, muss individuell festgelegt werden:
Erst dann macht es Sinn, sich Maßnahmen zur Zielerreichung zu überlegen:
Wie kann ich die Seite X ergänzen, aktualisieren oder ändern, damit der Leser die Handlung A umsetzt oder den Gedanken / den Eindruck B hat?
Im schlimmsten Fall finde ich mich nach einer halben Stunde schon auf ganz anderen Websites wieder: Mal eben gucken, wie das eigentlich die Firma XY macht oder Person Dingskirchen, die ja meist ganz guten Inhalt hat. Und die Agentur oder der Redner Müller hat dazu bestimmt auch einen passenden Blogbeitrag… und die Website von Frau Schmitt, die finde ich dagegen in vielen Bereichen so furchtbar, dass sie ganz wunderbar taugt, um für mich selbst genau das Gegenteil davon zu definieren …
Ich kann nur sagen: Lassen Sie das lieber 😉
Das Sichten und Analysieren von anderen Websites ist gut und wichtig, aber tun Sie das nicht während Sie konkret überlegen, wie Sie diese oder jene einzelne Seite Ihrer eigenen Website überarbeiten könnten, sondern VORHER.
Planen Sie mal wirklich zwei bis drei Stunden ein, in denen Sie sich ausschließlich mit anderen Websites befassen. (So richtig mit Eintragung in Ihrem Kalender und Ihrer ToDo List und mit einer Markierung für „nicht verschiebbar“!)
Welche Websites das sein sollen?
Am besten auch, aber nicht nur, die Websites von
Schauen Sie sich zum Beispiel auch einfach mal völlig fremde Websites großer und kleiner Unternehmen ganz verschiedener Branchen an.
Dies ermöglicht einen schönen Blick über den Tellerrand. Denn oft ist es so, dass eine Branche eine ganz bestimmte fast schon einheitliche Art hat, sich zu präsentieren.
Erstellen Sie eine Liste mit guten und schlechten Beispielen, inklusive kurzer Beschreibung und Links dort hin.
Diese Liste haben Sie jetzt immer zur Hand, wenn Sie in nächster Zeit an Ihren Website-Inhalten arbeiten wollen. Reines immer mal wieder „Durchdiegegendsurfen“ ohne sich dazu konkrete Notizen zu machen, ist Zeitverschwendung.
Ich bin so ein Mensch, der sich (leider) oft von spontanen Stimmungen und Ideen (ver)leiten lässt. Ich komme also meist ganz spontan auf den Gedanken, jetzt, und zwar unbedingt jetzt, etwas an meiner Website im Bereich XY verbessern zu wollen. Oder eben genau jetzt mir andere Websites zwecks Benchmarking und Inspiration ansehen zu wollen. Der Wunsch ist dann fast unbändig. (Vielleicht ist das Spontane auch so ein typisches Ding bei „Kreativen“…)
Hier liegt aber der größte Stolperstein für mich:
Aus Erfahrung weiß ich, dass ich mir spontan eigentlich nie guten Gewissens die benötigte Zeit für sowas nehmen kann. Soll heißen: Es würde anderes, vermutlich sogar gerade viel Wichtigeres, liegen bleiben dafür. Also muss ich meinen „unbändigen Wunsch“ verschieben… denn mein schlechtes Gewissen und der Stress, den die liegengelassenen Arbeiten mir dann bereiten, wenn ich sie kurz vor Toresschluss noch machen muss, wiegen schwer 😉
Emotional wird für mich das Verschieben der Umsetzung leichter, wenn ich mir sofort einen zeitlich nicht allzu weit entfernten absolut nicht verschiebbaren Termin dafür lege. Damit das auch künftig klappt, meine „dringenden Verbesserungsbedürfnisse“ auf einen anderen besser passenden Zeitpunkt zu vertagen, muss ich mich zusammenreißen, dass ich diesen anderen Zeitpunkt dann auch wirklich einhalte und nicht etwa nochmal wegen dann vermeintlich dringenderer Sachen verschiebe.
Warum das wichtig ist? Wenn ich das ein paar Mal gemacht habe, und ja, ich habe es gemacht, dann gerate ich in die Situation, dass ich mir denke „Nein, ich verschiebe das nicht, sondern mache das jetzt, denn sonst wird wieder nix daraus.“ Und fertig ist das perfekte Desaster meines Tagesablaufes 😉
Die größte Herausforderung und zugleich wichtigster Erfolgsfaktor ist also, den Zeitpunkt, auf den ich meine Umsetzung lege, wirklich einzuhalten; „Komme, was da wolle.“
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
Sie erreichen sie über:
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