Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Suchmaschinenoptimierung
Das Ziel der Suchmaschine Google war schon immer, die zum angefragten Suchbegriff wichtigsten und besten Websites in den Suchergebnissen anzuzeigen. Diese Mission soll durch das umfangreiche Panda-Update weiter unterstützt werden. Die wichtigsten Websites zu einem bestimmten Thema sind aber nicht die, die möglichst oft das Keyword im Text stehen haben oder die den findigsten Suchmaschinenoptimierer als Berater hatten und somit alle technischen Tricks und auch alle Selbstverständlichkeiten ausgereizt wurden – es sind schlicht und ergreifend die Websites, die dem Besucher den größten Nutzen bieten.
Um mit einem Algorithmus zu erfassen, welches die besten Websites sind, müssen die Bewertungskriterien seitens Google ständig aktualisiert werden. Hierzu werden die stetig wachsenden Erkenntnisse zum Nutzerverhalten mit einbezogen. Möglicherweise ist es derzeit so, dass Google auch die von den Websitenutzern ausgehenden Signale analysiert und Nutzer, die auf minderwertigen Websites landen, verhalten sich ähnlich. (Vor allem sind sie schnell wieder weg.) Google geht dabei mit seinen Updates erklärtermaßen sehr massiv gegen Spam vor. Davon sind inzwischen auch etliche bekannte Portale betroffen, denn durch verschiedene Analysen zeigte sich, dass sie eben keinen hochwertigen Inhalt hatten. Vielmehr enthielten diese Websites beispielsweise oft umfangreiche Werbung, viel zu viele externe Links und nur sehr wenige eigene relevante Informationen auf den Seiten selbst.
Tun Sie das, was Google von Website-Betreibern erwartet: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website für Ihre Besucher wirklich nützlich und informativ ist. Hier greift mal wieder die alte Suchmaschinen-Weisheit „Content is king“. ;-)
Stellen Sie sich dabei zum Beispiel die Frage „Welche Inhalte müsste eine Website haben, die ich selbst wirklich interessant und wichtig zu meinem Kernthema, zu meinem Beruf oder meiner Branche, finde?“ Dabei wird schnell klar, dass eine solche Website sicher weit über die Nennung und Erläuterung der angebotenen Leistungen hinaus gehen müsste. Und da Google einzigartige Inhalte (Unique Content) als Suchergebnisse liefern möchte, sollten Sie außerdem natürlich eigene, selbst erstellte Texte, Grafiken, Fotos und Videos in Ihre Website setzen.
Indirekt wirkt sich auch gutes Webdesign und eine benutzerfreundliche Informationsarchitektur auf Ihre Platzierung in Suchmaschinen aus: Google bewertet auch die Verweildauer auf den Webseiten. Wenn ein Besucher aber vom unübersichtlichen Aufbau oder vom wenig ansprechenden Design so abgeschreckt wird, das er stante pede Ihren Internetauftritt wieder verlässt – dann führt das in Summe zu einer hohen Absprungrate und diese wirkt sich wiederum negativ auf die Bewertung durch Google aus. (Natürlich ist das nicht der einzige Nachteil einer hohen Absprungrate…)
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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