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Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Web-Technologie Was sind Open Source CMS?
Dafür gibt es spezialisierte Webagenturen wie smart interactive. Typischerweise wird ein individuelles Webdesign entwickelt, in HTML programmiert und in das CMS integriert. Das CMS hat ein Interface, mit dem Onlineredakteure Inhalte bearbeiten und Administratoren Änderungen an der Website vornehmen können. CMS haben daher typischerweise ein sogenanntes Frontend – also die eigentliche Website, wie sie der Besucher sieht – und ein Backend, mit dem die Seite verändert werden kann. Will man beispielsweise Textseiten erstellen, Bilder und Downloads hinzufügen, funktioniert das ganz ähnlich, wie man das von Microsoft Word kennt. Vorteil dabei ist: Es werden keine HTML-Kenntnisse benötigt, um die Seite zu pflegen.
In den Anfangszeiten des Internets war das anders. Da wurden sogenannte Editoren verwendet, für deren Anwendung man spezielle Kenntnisse haben musste. Für jede noch so kleine Änderung mussten Unternehmen Agenturen bitten, diese umzusetzen – zeitaufwendig und teuer.
Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick über die wichtigsten Open Source CMS.
WordPress begann als Blogsystem seinen Siegeszug und ist heute das verbreiteteste Open Source CMS weltweit. Tolle Designs, sehr untuitive Oberflächen im Backend, die auch noch individualisiert werden können, und eine schier unendliche Anzahl von Erweiterungen für nahezu jeden Funktionswunsch überzeugen. Aber WordPress hat auch seine Grenzen. Die Seitenstruktur ist etwas unübersichtlich im Backend, bei einer Vielzahl von Ebenen und Seiten verliert man schnell den Überblick. Die Admin-Tools sind teilweise sehr unlogisch versteckt und es gibt nur eingeschränkte Möglichkeiten bei der Vergabe von Nutzungsrechten. Dennoch ist WordPress unsere erste Wahl für Unternehmenswebsites, weil es schnell installiert ist, Probleme rasch gelöst werden können und unsere Kunden immer wieder begeistert sind, wie einfach sie ihre Website bedienen können.
WordPress hat sich stark weiter entwickelt. Schon lange ist es der Bezeichnung „Blogsystem“ entwachsen. Aus gutem Grund wird WordPress heute sogar für über 20% der weltweit größten Websites eingesetzt. Dies ist ein Verbreitungsgrad, der weit über den „großen Systemen“ wie Typo 3 oder Drupal liegt.
Die leider nicht zu leugnenden Sicherheitslücken von WordPress lassen sich heute durch viele gute Erweiterungen schließen. Letztlich wurden WordPress-Websites in der Vergangenheit vor Allem deshalb häufiges Ziel von Hacker-Angriffen, weil WordPress so verbreitet ist. Ein gutes CMS aber deshalb nicht mehr zu nutzen, ist nicht ratsam.
Typo3 war Mitte der 2000er das beliebteste Tool, wurde dann aber von WordPress abgelöst. Heute ist es in etwa so wie bei Microsoft und Apple. Es gibt Verfechter von Typo3 und von WordPress, selten findet man jemanden, der beide Systeme gut findet, wobei Typo zu Microsoft zählt und WordPress zu Apple. Typo3 ist WordPress dann voraus, wenn die Websites eine aufwendige Informationsarchitektur verlangen, wenn die Einzelseiten individuell angeordnete Inhalte haben sollen und wenn Teams mit unterschiedlichen Rechten an einer Website arbeiten. In stärker hierarchisch strukturierten Unternehmen oder bei vielen Abteilungen und Standorten ist Typo3 also WordPress vorzuziehen. Allerdings sind die Entwicklungskosten bei Typo3 auch größer als bei WordPress – die Anpassung ist aufwendiger. Ebenso wie der Lernaufwand der Redakteure.
Drupal liegt so in etwa in der Mitte zwischen WordPress und Typo, nicht ganz so cool wie WordPress, nicht ganz so bürokratisch wie Typo3. Das Backend sieht sehr nüchtern aus und ist nicht sehr intuitiv. Drupal bietet aber durch verschiedene Inhaltstypen einen hohen Individualisierungsgrad. Nachteil ist, wie auch bei Typo, dass es wesentlich weniger Erweiterungen gibt, weil nicht so viele Entwickler an dem Tool arbeiten. Gut programmiert, lassen sich Drupal-Seiten schnell laden und sind sehr sicher gegen Angriffe. Auch eine sehr detaillierte Nutzerverwaltung lässt sich mit Drupal umsetzen.
Drupal findet vor Allem für Community-Websites und Portale Anwendung – denn hierfür ist es ursprünglich gemacht.
Intranets sind im Wesentlichen nichts anderes als Websites, die nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Intranets haben aber andere Aufgaben als Websites. In modernen Systemen werden oft Social-Media-Elemente übernommen, um die Zusammenarbeit zu verbessern und transparenter zu arbeiten. Auch für Intranets gibt es Open Source CMS, wobei hier vor allem der Vorteil darin besteht, dass Intranets durch eigene Entwickler oder Agenturen exakt an die Unternehmensstruktur angepasst werden können. Teure Eigenentwicklungen können so vermieden werden. Open-Source-CMS sind meist nicht kostenlos, sondern müssen zum Beispiel per Monat und Nutzer bezahlt werden. Beispiele: http://www.exoplatform.com, http://openatrium.com. Je nach Aufgabe lassen sich aber auch die beschrieben Web-CMS gut für das Intranet anpassen und verwenden.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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