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Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Webdesign & Usability HTML5 und Webdesign
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass praktisch alles, was HTML4.01 ist, also die derzeit aktuellste Version der Internet-Sprache, auch Bestandteile von HTML5 enthält. Es geht also beim Nachfolger nicht um Änderungen, sondern um mehr Funktionen und um mehr Struktur. Nur wenige Elemente werden darin anders interpretiert oder können nicht mehr verwendet werden. Diese spielen in der praktischen Arbeit jedoch nur eine kleine Rolle.
Grundsätzlich gibt es zwei Eigenschaften von HTML5, über die sich Webdesigner und Web-User freuen können: neue Funktionen und Elemente und eine bessere Strukturierung von Webseiten.
Die Einbindung eines Videos oder eines Musiktitels erfolgte zuletzt fast immer mit einem Flash-Element. Denn Browser können von sich aus keine Videos oder Musik abspielen. Deshalb wurde per Flash ein „Player“ um den Multimedia-Titel herum gebaut, der dann für die Steuerung zuständig war. Das ist aber ebenso umständlich wie auch umstritten. Denn da die Verwendung von Flash viel Rechenenergie benötigt, betreibt Apple seine iPads und iPhones zugunsten der Akkulaufzeit ohne Flash. Will man mit dem iPad also Videos anschauen, kommt schon jetzt HTML5 zum Einsatz.
Ebenso gehört auch das Canvas-Element zu HTML5. Das ist sozusagen ein Rahmen auf einer Webseite, innerhalb dessen gemalt und gezeichnet werden kann. Das können bunte Animationen sein (siehe http://www.dhteumeuleu.com/tag/canvas/) oder Whiteboards, auf denen Teams zusammen arbeiten. Hier ist der Kreativität des Webdesigners (innerhalb des Rahmens) keine Grenze mehr gesetzt. Und da die Animationen im Canvas „nativ“ ablaufen, wird dafür weniger Energie benötigt als bei vergleichbaren Flash-Animationen.
Schließlich bietet HTML die Möglichkeit, die Webseite – oder besser gesagt, den Code der Webseite – sauber zu strukturieren. So gibt es eigene Tags für den Header, für die Randspalten und für den Content-Teil. Das freut zunächst die Suchmaschinen, die sich bei einer korrekten Auszeichung dieser Elemente die teilweise langwierige Suche nach dem Content einer Seite sparen können. Es ist aber auch zu erwarten, dass diese Strukturierung auch bei der Syndication (Austausch von Inhalten) und beim Multi-Channel-Publishing zu einfacheren, flexibleren und günstigeren Lösungen führen wird. Und nicht zuletzt wird es helfen, die Elemente etwa in der Sidebar anders darzustellen als im Content-Bereich.
Derzeit kann man für die Gestaltung einer Webseite festhalten, dass sich diese Elemente kaum auswirken – aber auch nicht stören.
Wer also beim nächsten Relaunch oder bei der nächsten neuen Webseite die Chance nicht nutzt, schon HTML5-Elemente mit einzubauen, ist selber schuld. Die endgültige Spezifikation wird zwar vermutlich erst im Jahr 2014 verabschiedet sein. Aber schon jetzt arbeiten „die Großen“ wie Google, YouTube und Apple mit dem zukünftigen Standard. Man sollte ihnen nicht zu viel Vorsprung lassen…
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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