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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Webdesign & Usability Pflicht einer Webagentur: Sorgfältige Endkontrolle nach der Website-Umsetzung
Insgesamt ist die abschließende Überprüfung dieser drei Bereiche nicht mehr und nicht weniger als ein notwendiger Bestandteil klassischen Qualitätsmanagements – nur leider werden sich Kunden über diesen Arbeitsteil oft erst bewusst, wenn er fehlt. Verständlicherweise – denn ein Kunde darf bei einer professionellen Webagentur mit Fug und Recht ein sorgfältiges Qualitätsmanagement als gegeben voraussetzen.
Schwierig wird es allerdings dann, wenn eine Webagentur die gesamte Website in erstaunlich engem Zeit- und Kostenrahmen umsetzen will. Sei es, um auf ausdrücklichen Kundenwunsch hin das Budget zu schonen oder sei es, weil die Agentur von vorneherein kein „ordentliches Angebot“ abgegeben hat, da sie beim Kunden erfahrungsgemäß ein sehr schmales Budget vermutet. Diese beiden Probleme stellen sich naturgemäß vor allem den kleineren Webagenturen.
Ich rate dringend dazu, auf Agenturseite das Qualitätsmanagement und seine enorme Bedeutung für den Erfolg der gesamten Website entsprechend stark schon ganz zu Beginn des Kundenkontaktes, in der Akquise-Phase, ins Spiel zu bringen: Sonst haben Sie als Webagentur zwar vielleicht einen Auftrag gewonnen, das Ergebnis verfehlt jedoch sein Ziel.
Und das in zweierlei Hinsicht:
Der Kunde wird das Potenzial einer professionellen Website nicht ausschöpfen können – weil seine Website aufgrund fehlender oder unzureichender Endkontrolle streng genommen nämlich nicht professionell ist. Auch wenn der „normale Endkunde“ dies in der Regel zunächst gar nicht bemerkt. Er kennt die facettenreichen Stellschräubchen, die es zu beachten gilt, ja (noch) nicht. So lange nicht, bis ihn ein Profi darauf aufmerksam macht oder bis er jemanden kennenlernt, dessen Internetauftritt wesentlich mehr Kunden bringt als seiner – und er hinterfragt, warum das so ist. Der zweite Aspekt ist, dass Sie als Webagentur sich durch unzureichende Endkontrolle die Chance verscherzen, von (noch mehr) zufriedenen Kunden weiterempfohlen zu werden.
Wer wird wohl eine stärkere Motivation haben, Sie als Dienstleister für eine neue Website oder einen Relaunch zu empfehlen? Der Kunde, dessen Website hübsch aussieht? Oder der Kunde, dessen Website darüber hinaus einwandfrei in aktuellen Browsern und Systemen funktioniert, kurze Ladezeiten hat, ein leicht zu bedienendes fehlerfreies Redaktionssystem hat, mehrere gute Suchmaschinenplatzierungen aufweist und aufgrund gehaltvoller Informationen gerne gelesen und empfohlen wird – und dann durch all dies auch viel mehr Umsatz bringt?
Eine umfassende Endkontrolle ist unverzichtbarer Bestandteil eines sorgfältigen Qualitätsmanagements im Prozess der Website-Erstellung und trägt ganz wesentlich zum Erfolg einer Corporate-Website bei.
Dass diese Leistung in jeder Webagentur allerdings von den Kunden bezahlt werden muss, steht außer Frage. Gehen Sie in der Angebotsphase selbstbewusster und bestimmter mit dem Thema Qualitätsmanagement um. Das wird sich nicht nur für Sie, sondern auch für Ihre Kunden auszahlen.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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