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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Webdesign & Usability Tipps zur Benennung von Bilddaten für Websites
Die Dateinamen der Fotos, die als Ursprungsdatei aus einer Kamera kommen, sind meist nur mit Ziffern und Buchstaben benannt.
Beispielsweise: IMG16398.jpg
Mit diesem für Websitebesucher und Suchmaschinen (und vermutlich auch für Sie) gleichermaßen nichtssagenden Dateinamen kann man sich die Bilddaten zwar erstmal abspeichern, sollte die Benennung aber nicht so lassen.
Es empfiehlt sich stattdessen einen thematisch und zum fokussierten Keyword passenden Dateinamen und eine ebensolche Beschreibung (einen in Webseiten so genannten Alt-Text) zu formulieren.
Folgendes Szenario: Wir als Werbeagentur in Köln Ehrenfeld haben ein Foto ausgewählt, dass in unserer Website auf die Seite „Responsive Webdesign“ soll um das Thema zu veranschaulichen. Diese Seite sitzt von unserer Website-Struktur her hier:
Start/Leistungen/Beratung-und-Konzeption/Responsive-Webdesign
Das Haupt-Keyword dieser Seite ist deshalb „Responsive Webdesign“ – denn das ist ja das Seitenthema.
Das Foto zeigt den großen Monitor eines Desctop-Rechners und davor wird ein SmartPhone gehalten:
Ein sinnvoller Dateiname für dieses Bild wäre zum Beispiel:
responsive-webdesign-beispielmonitore.jpg
Ein zum Bildmotiv passender Alt-Text als Beschreibung wäre:
Beispiel für den Nutzen von Responsive Webdesign: Größenunterschied Desctop-Monitor zu SmartPhone
Den gleichen Alt-Text kann man, wie hier, auch als Bildunterschrift für das anklickbare vergrößerte Bild nutzen.
WICHTIG: Jeden Dateinamen und Alt-Text nur einem einzigen Bild zuordnen. Denn sonst ist der Informationsgeahlt wieder zunichte gemacht.
Mit all dem hat man Suchmaschinen schon gesagt, worum es in dem Bild geht und das man sich die Mühe gemacht hat, den Seitentext mit thematisch passenden erklärenden Fotos zu bebildern.
Und vor Allem hat man auch Website-Besuchern mit eingeschränkter Sehfähigkeit einen guten Dienst erwiesen: Denn Lese-Software, die Sehbehinderten Webseiten vorliest, kann nun aus unserer Benennung und Beschreibung eine sinnvolle Information vorlesen. Sehr wichtig, weil ja nunmal der Sehbehinderte unser Bild nicht oder nur teilweise optisch wahrnehmen kann.
Die Lese-Software liest den Text einer Webseite von oben nach unten vor – bzw. in der Reihenfolge der im Quellcode definierten Gliederung – die stimmt im Worst Case leider nicht mit der sichtbaren Reihenfolge überein. (Hier kommt auch wieder die Wichtigkeit einer korrekten semantischen Auszeichnung in der Programmierung ins Spiel – aber dazu an anderer Stelle mal mehr).
Erscheint nun im Text ein Bild, liest die Software, ebenfalls im Worst Case, so etwas vor:
Hier sitzt die Bilddatei IMG16398.jpg
Im besten Falle liest sie aber so etwas und zieht dafür die Texte aus Ihrem Bild-Dateinamen und dem Alt-Text heran:
Hier sitzt die Bilddatei responsive-webdesign-beispielmonitore.jpg
Das Bild zeigt ein Beispiel für den Nutzen von Responsive Webdesign: Größenunterschied Desctop-Monitor zu SmartPhone.
Nun gut, aber wie sinnvoll ist denn eine Info wie „Hier sitzt die Bilddatei IMG16398.jpg“ ?
Und es geht ja dabei auch gar nicht ausschließlich um Website-Besucher, die blind sind, sondern auch um solche mit nur eingeschränkter Sehfähigkeit. Und denen hilft es enorm, wenn ihnen zu einem für sie vielleicht nur unscharf oder verschwommen erkennbaren Bild zumindest eine inhaltliche Info zum Bild vorgelesen wird, die ihnen das richtige Deuten des evtl. nur schemenhaft für sie sichtbaren Bildes erleichtert.
Und weil das alles sehr benutzerfreundlich ist, findet es auch Google toll: Denn Google möchte „einfach gute Ergebnisse“ liefern. Und gute Ergebnisse sind unter Anderem auch deshalb gut, weil sie auf benutzerfreundliche, komfortabel und vielleicht sogar mit Spaß bedienbare Webseiten führen – die zudem auch noch hochwertige umfangreiche, aktuell gehaltene Informationen zum angefragten Suchbegriff enthalten.
So können Sie also mit ganz einfachen kleinen Mitteln zugleich die Usability und die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website verbessern. Und nebenbei bemerkt steigert das Einfügen von redaktionell passenden Bildern – seien es nun Fotos, Info-Grafiken oder Illustrationen – die Attraktivität Ihrer Webseiten-Texte und führt dazu, dass es mehr Spaß macht, sie wirklich zu lesen.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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