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Eure Angebote sind ehrlich: Man sieht, was alles für das Gesamtprojekt nötig ist. Ihr beschönigt nichts.
Großartig, wie Sie mit Ihrer stillen Konsequenz alles auf einen guten Weg bringen.
Wir haben in der Zeit so viel gelernt. Wir sehen das Thema Online Marketing jetzt mit ganz anderen Augen.
Nicht auszudenken, was ich alles falsch gemacht hätte, wenn ich einfach alleine gestartet wäre!
Sonja P. Radke bietet Beratungen, Vorträge und WorkShops zu benutzerfreundlichem Design, Website-Konzeption und Unternehmenskommunikation. Zudem schreibt sie über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing.
Sonja P. Radke
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si-blog Webdesign & Usability Vorteile selbst entwickelter Content Management Systeme
Eigentlich hatte dieser Artikel die Überschrift „Unsere Erfahrungen mit WordPress als CMS“. Als ich dann aber fertig war mit schreiben, fand ich, die Überschrift muss anders lauten… Es ist rund ein halbes Jahr her, dass wir begonnen haben, Websites mit WordPress statt mit unserem selbst entwickelten CMS umzusetzen. Gründe dafür gab es viele und die gibt es auch immer noch. Entgegen meiner anfänglichen „Euphorie“ für WordPress bin ich aber mittlerweile der Meinung, dass es auch weiterhin gute Gründe für ein individuell entwickeltes CMS gibt. Noch vor einem halben Jahr hielt ich das für eine veraltete Methode – jetzt nicht mehr.
Alles was unser Kunde für seine individuelle Website nicht benötigt, ist in seinem von uns für ihn erstellten CMS erst gar nicht drin. Das Argument zieht natürlich nicht, wenn man es mit professionellen Online-Redakteuren zu tun hat auf Kundenseite oder wenn die Website so rege gepflegt und ergänzt wird, dass der Kunde durch die häufige Bedienung des CMS ein geübter Benutzer wird.
Aber das ist bei unseren Kunden nie der Fall. Stattdessen raufe ich mir oft die Haare, wenn unsere ursprünglich mal schön und ordentlich gestalteten Websites durch „unbedachte Klicks“ und „zu viel Kreativität“ desjenigen, der das CMS bedienen soll, Federn lassen. Manchmal ist das eine richtige Mauser… und außer dem blanken Untergrund bleibt wenig übrig ;-)
„Herr Siebert, ich hatte doch da so schöne Aufklapp-Felder bei meinen FAQs… die sind jetzt irgendwie weg… Können Sie die bitte mal wieder rein setzen? Danke…“ So der ähnlich lauten dann Emails an meinen Programmierer… und gerade bei frischen Websites, erreichen uns solche Mails durchaus mehrfach täglich.
An dieser Stelle will ich übrigens nicht unerwähnt lassen, dass unser Fotograf Guido Lange, der auch ein findiger Web-Entwickler ist, mir das von Anfang an gesagt hat… Aber natürlich musste ich das mal wieder erst selber ausprobieren… Ist doch klar ;-)
Fangen wir aber an mit den positiven Seiten von WordPress, denn das ist ja nach wie vor ein sehr gutes Tool.
In diesem Falle natürlich unser eigenes smart interactive-CMS. Aber andere selbst entwickelte CMS haben bestimmt ähnliche Vorzüge.
Die vermeintliche Stärke der umfangreichen OpenSource Tools kann auch zu ihrer Schwäche werden: Nämlich dann, wenn dem Redakteur zu viele Möglichkeiten gegeben werden, den Inhalt selbst zu gestalten. Und der Redakteur zu selten mit dem CMS arbeitet um Übung darin zu erlangen und auch einen Blick für „Design-Verbrechen“ zu bekommen.
Hier gilt natürlich wie so oft: Übung macht den Meister. Wenn aber beispielsweise bei einer kleinen Corporate Website eines Beratungsunternehmens in der Regel nur wöchentlich mal Aktuelles oder monatlich die Projektbeispiele ergänzt werden, kann keine Übung, sprich keine Routine, mit der Software, entstehen. Und in der Tat sind es ja meist die Texte oder der gesamte Inhaltsbereich und nicht das Basisdesign, die bei einer mit CMS erstellten Website leider oft chaotisch aussehen.
Für Websites, die nur geringfügig aktualisiert werden und deren Betreiber zudem viel Wert auf den Erhalt des professionellen Designs legen, empfehle ich unser handliches eigenes CMS. Damit kann dann „eigentlich nix schief gehen“ und alles bleibt so hübsch und professionell wie im Design ursprünglich vorgesehen. :-)
Für fleißig wachsende Websites bei denen der Redakteur in Übung ist weil regelmäßig Dinge wie FAQ, Newsletter, Referenzen, Pressebereich, Glossar, Leistungs- oder Produktbeschreibungen oder sogar ein ganzer Blog gepflegt werden, lohnt sich aber in jedem Falle ein vorhandenes gut entwickeltes CMS – egal ob Open Source oder kommerziell.
Und welches System dann in der Fülle der CMS-Angebote für Ihre Website das Geeignete ist, ist ehrlich gesagt auch immer ein wenig Glaubenssache. Hier wird kaum jemand eine eindeutige Präferenz für ein einziges CMS aussprechen. Wir arbeiten gerne mit WordPress, Contao oder Contenido. Das heißt aber nicht, dass Systeme wie Typo 3, Joomla oder Drupal untauglich sind und von uns kategorisch abgelehnt werden.
Diese Empfehlungen sind übrigens kostenunabhängig: Der Zeitaufwand zur Erstellung Ihrer Website mit WordPress oder mit unserem smart interactive-CMS ist sehr ähnlich.
Sonja Radke befasst sich seit 1996 mit Konzeption, Design und Umsetzung von Corporate-Websites. Sie betreibt seit 2002 smart interactive - Agentur für benutzerfreundliche Medien als interdisziplinäres Netzwerk selbständiger Medienfachleute.
Zudem führt sie Beratungen und Seminare zu Website-Konzeption und benutzerfreundlichem Design durch, schreibt über den Nutzen von SEO und authentischem Marketing und ist Mitglied des German UPA (Berufsverband der Usability und User Experience Professionals) und der Interaction Design Association.
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