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Zip

„ZIP“ wurde 1989 von Phil Katz entwickelt, stellt einen Algorhytmus zur Verkleinerung von Daten dar, und darf von jedermann implementiert werden.

Grob gesagt funktioniert das Verfahren so, dass es Regelmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten in Daten sucht, und diese Daten dann verkürzt speichert, indem es Wiederholungen einspart. Vereinfacht dargestellt nimmt es beispielweise folgende Zeichenkette:

111111111111111111110011100000000000000

Und beschreibt sie folgendermaßen:

20×1,2×0,3×1,14×0

Das funktioniert besonders gut bei Text-Dateien und unkomprimierten Bildern. Bilder, die selbst schon ein effizientes Kompressionsverfahren anwenden, wie JPG lassen aber eine weitere Kompression scheitern.

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XHTML

XHTML 1.0 kann exakt dasselbe, was das parallel weiterexistierende HTML 4.01 kann. Es wird nur anders geschrieben und unterliegt dabei strengeren Sprachregeln.

Entwicklung: Ende des vergangenen Jahrtausends befand sich die Welt der IT in einem XML-Rausch. Jeder wollte XML in seine Software implementieren. XML war angesagt. Letztendlich ist XML nur ein Muster, ein Schema, auf das man sich geeinigt hat, nach dem man beliebige Daten ablegen kann (Vergleiche mit CSV sind erlaubt). Das bedeutet aber nicht automatisch, dass jedes Programm, das XML verarbeitet, auch mit jeder in XML verpackten Datenzusammenstellung etwas anfangen kann. Aber es ist ein wichtiger Schritt dahin.

XHTML entstand in dieser Zeit aus dem Wunsch des HTML-Standardisierungsgremiums, des W3C, mit seinem bestehenden HTML 4 auf den fahrenden XML-Zug aufzuspringen. Also nahm man HTML 4, das schon per sé der XML-Schreibweise nicht unähnlich war, und baute es soweit um, bis es das altbekannte Sprachvokabular in XML-Form abbilden konnte. Diese HTML-Variante nannte man XHTML, und weil es dessen erste Inkarnation war, gab man ihm die Versionsnummer 1.0.

XHTML 1.0 kann demnach exakt dasselbe, was das parallel weiterexistierende HTML 4.01 kann. Es wird nur anders geschrieben und unterliegt dabei strengeren Sprachregeln. Diese Regeln erzwingen einen einheitlichen, gut lesbaren HTML-Code, weswegen die XML-Schreibweise bei HTML eine begeisterte Anhängerschar für sich gewinnen konnte.

Das kommende HTML5 vereint zur Entspannung der Gemengelage beide Schienen und erlaubt unter einem gemeinsamen Dach sowohl die HTML- als auch die XHTML-Schreibweise. Es entscheidet also der Anwender, wie er es gerne hätte.

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Webhosting

Unter Webhosting oder oft auch nur Hosting genannt, versteht man das Bereitstellen von Speicherplatz / Festplattenkapazität für Ihre Website auf einem Webserver.

Weil das Installieren und Warten aller notwendigen Programme und Funktionen die zum Betrieb eines Webservers notwendig sind, sehr zeitaufwändig ist und einiges an Fachkenntnissen erfordert, empfiehlt es sich, dies an professionelle Dienstleister auszulagern. Diese Hostinganbieter nennt man Provider. 

Hosting-Pakete
Je nach Datenmenge und Funktionsumfang Ihrer Website, können Sie bei einem Provider das dafür passende Hosting-Paket buchen. Meist wird hier zunächst unterschieden zwischen Paketen mit unterschiedlich großem Webspace (Speicherkapazität), Anzahl der Email-Adressen und Menge des Traffics (Datenübertragungsmenge Ihrer Website, bzw. wieviel Kilobyte oder gar Megabyte werden an die Client-Rechner d.h. die PCs Ihrer Webseiten-Besucher, übertragen). Zudem wird unterschieden in Hosting-Pakete mit und ohne Datenbanken. Zum Standard gehört, das die Web-Pakete, die Datenbanken beinhalten, auch die Funktionalität von PHP / Ruby / Python (dies sind die wohl gebräuchlichsten Internet-Programmiersprachen im Zusammenhang mit Datenbanken) und eigene CGI-Skripte ermöglichen.

Managed Server
Bei den Hosting-Paketen oder oft auch Web-Pakete genannt, stellt der Provider alle nötigen Funktionalitäten des Webservers zur Verfügung. Er übernimmt also Installation und Wartung und kümmert sich um Sicherheits-Updates. Sie als Kunde genießen den Service des Providers, müssen dafür aber den Kompromiss eingehen, selbst nicht eingreifen zu können sondern nur die zur Verfügung gestellten Ressourcen zu nutzen.

Root Server
Als Alternative gibt es noch die Möglichkeit von Root Servern. Hier haben Sie zwar die Möglichkeit, den Webserver selbst zu verwalten, tragen dann aber auch die Verantwortung dafür, wenn mal etwas nicht klappt und müssen sich um die Behebung von Fehlern selbst kümmern. Es liegt nahe, das diese Variante nur für erfahrene Kunden sinnvoll ist, die individuelle technische Anforderungen haben und deshalb den Server eigenständig konfigurieren möchten.

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W3C

Die Abkürzung “W3C” steht für “World Wide Web Consortium” und ist ein Ausschuss, der sich aus rund 60 Personen und 300 Organisationen zusammensetzt, und dessen Aufgabe es ist, die Fäden bei der Weiterentwicklung des Web in der Hand zu halten, und neue Entwicklungen zu vereinheitlichen.

Gegründet wurde das Konsortium 1994 von dem Erfinder des Internet, Sir Tim Berners-Lee, der Bedarf sah, einen aufkommenden Wildwuchs in Sachen Webtechnologien einzudämmen und die Entwicklungen in geregelte Bahnen zu lenken. Die Mitglieder des W3C setzen sich aus verschiedenen Interessensgruppen zusammen: Webentwickler, Browserhersteller und Internetunternehmen.

Das W3C hat im Laufe der Jahre viele Standards entwickelt, die es auch weiterhin federführend betreut: die bekannten Standards HTML, XHTML, CSS, XML, DOM, WCAG, PNG und SVG, aber auch weniger bekannte wie SMIL, SOAP, XSL, XSLT oder RDF.

Ab dem Jahr 2000 an bis etwa 2009 hat sich das W3C etwas verrannt und sich überkomplizierten Standards wie XHTML 2.0 zugewendet. Der Grundgedanke war, die Websprachen noch besser als bislang zu reglementieren,  allerdings führte das in seiner Komplexität zu praktischer Ablehnung in der Webgemeinde und vor allem zu unendlich langen und ergebnislosen Abstimmungsprozessen.

Um diese Fehlentwicklung und den Entwicklungsstillstand zu korrigieren entstand 2004 ein Konkurrenzgremium, auf das im Wesentlichen die Entwicklung von HTML5 zurückzuführen ist. 2009 endlich lenkte das W3C ein, begrub XHTML 2.0 und beteiligte sich an der Entwicklung von HTML5.

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Template

Unter einem Template versteht man im Webdesign eine Musterseite, die alle wesentlichen Strukturen und Elemente aus dem Basisdesign- und der Navigation Ihrer Website enthält.

Typischerweise werden für eine Website mehrere Seiten-Templates gestaltet, je eins für die verschiedenen Seitentypen. Beispielsweise für Referenzen, Leistungsportfolio und Standard-Textseiten, da diese im Inhaltsbereich naturgemäß unterschiedliche Elemente enthalten. Für diese setzt man innerhalb der Seiten-Templates zunächst Platzhalter zu Ansichtszwecken in das Layout.

Templates dienen zur Abstimmung des Designs und der Usability (Benutzerführung) Ihrer Website vor Umsetzung der weiteren Folgeseiten. Sie dienen zudem als Basis für die Umsetzung Ihrer Internetpräsentation mit einem CMS (Content Management System).

Werden in einem Webseiten-Template Elemente geändert, so wirkt sich das auf alle darauf aufbauenden Seiten aus. Templates sind also auch eine enorme Zeitersparnis und finden in jeder professionellen Internetagentur oder Werbeagentur Anwendung.

Ein Template, bzw. mehrere Seiten-Templates, wird auch bei der Gestaltung von Drucksachen (DTP) und beim gesamten Corporate Design und nicht nur im Webdesign genutzt: zur Abstimmung des Designs und des Aufbaus von Broschüren, Foldern oder Flyern.

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Tag / HTML-Tag

Tags sind Etiketten für Texte oder Informationsbereiche. Viele Webseiten arbeiten mit Tags und ermöglichen das Anheften dieser Etiketten an Informationen, um diese thematisch besser einordnen zu können. In der HTML-Auszeichnungssprache werden Abschnitte in HTML-Tags eingefasst, um ihre Bedeutung und Funktion anzuzeigen.

Das „Taggen“ von Informationen und Beiträgen kennt man mittlerweile von zahlreichen Webseiten. Jeder darf dabei mitmachen. Amazon lässt Sie seine Produkte mit Schlagworten taggen, ebenso nutzt sie der Bewertungsdienst Qype, um Ihnen passendere Suchergebnisse zu liefern. Auch Adresseinträge lassen sich taggen, etwa mit „Kunde“ oder „Zulieferer“ und damit später durch Filtern voneinander trennen.

In HTML haben die Tags sogar eine Elementare Rolle, denn sie sind nicht nur zwingend vorgeschrieben, sie definieren auch, was innerhalb des HTML-Dokuments seitens des Browsers und Suchmaschinen wie zu interpretieren und anzuzeigen ist. Die nutzbaren Tags entstammen einem festen Vokabular, aktuell aus demjenigen von HTML 4.01, XHTML 1.0 oder HTML5, und sie werden in eckigen Klammern links und rechts es zu taggenden Textes gesetzt. Beispielweise markiert…

… den Titeltext einer Webseite. HTML 4.01 kennt 91 verschiedene Tags, XHTML 1.0 derer 77, und HTML5 satte 106.

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SEO

SEO ist die Abkürzung des englischen Begriffes SearchEngineOptimization und bedeutet demzufolge Suchmaschinenoptimierung. Als SEO wird heutzutage aber auch häufig der Dienstleister bezeichnet, der die Suchmaschinenoptimierung umsetzt oder dazu berät.

Grundsätzlich versteht man unter SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung, alle Maßnahmen, die dazu führen sollen, dass Suchmaschinen eine Website besser thematisch zuordnen können und diese zum jeweils gewünschten Suchbegriff für themenrelevant halten. Wobei „für themenrelevant halten“ jetzt bitte nicht so verstanden werden soll, als ginge es darum, den Suchmaschinen Relevanz vorzutäuschen. Das Gegenteil ist der Fall: Seriöse und professionelle Suchmaschinenoptimierung sorgt mit einem ausgefeilten Konzept zur Zielgruppenanalyse, Keywordrecherche, Informationsarchitektur, Programmierung, internen Verlinkung und zum Textaufbau dafür, dass Ihre Website tatsächlich relevant für die von Ihnen fokussierten Suchbegriffe wird.

Tricks und Fuscherei sind hier völlig fehl am Platze. In erster Linie geht es einfach darum, den Suchenden wirklich passende Informationen zu ihrer Suchabfrage zu liefern. Die erste Überlegung in Sachen Suchmaschinenoptimierung muss also sein: „Was erwartet meine Zielgruppe von meiner Website? Welche Informationen muss meine Website also bieten?“ 

Content is king
Da Google & Co. solche Websites besser bewerten, die möglichst umfangreichen und stetig aktualisierten bzw. ergänzten Inhalt enthalten, liegt nahe, das Ihre Website ein natürlich wachsendes Projekt sein sollte. Zu Anfang nach dem Motto „viel hilft viel“ vorzugehen und dann die Website nicht mehr anzufassen, führt in Sachen SEO nicht zu dauerhaftem Erfolg. Konstanz ist hier gefragt.

Linkaufbau
Ein weiteres wichtiges Mittel im Bereich SEO ist das Linkbuilding / der Linkaufbau. Suchmaschinen erachten solche Websites als wichtig, auf die von möglichst vielen anderen hochwertigen – und am besten auch themenverwandten Websites – aus verlinkt wird. Auch hier gilt, das der Linkaufbau stetig betrieben werden sollte und nicht zu Beginn Massen von Backlinks gesetzt werden und dann nichts mehr passiert. Seriöser Linkaufbau wird auf Dauer am besten durch Kooperationen mit themenrelevanten und von Google als Autorität eingestuften Websites erreicht. Die reine Eintragung in Webkataloge, Suchmaschinen, Presseportale usw. reicht „bei schwierigen Keywords“ nicht aus.

Eine gute aber arbeitsintensive Maßnahme zum Linkaufbau ist PR. Durch gute PR wird eine Eigendynamik erzeugt: andere Website-Betreiber verlinken dann optimalerweise ohne Ihre Aufforderung auf Ihre Webseiten-Inhalte.

Ein Beispiel:
Sie stellen auf Ihrer Website umfangreiche Experten-Informationen zum Thema Erneuerbare Energien zur Verfügung. Nun informieren Sie in einer Pressemeldung oder in einem Fach-Forum oder einfach in einer Themengruppe bei Xing darüber, dass es diese Infos auf Ihrer Website gibt und setzen einen Link. Sind Ihre Inhalte wirklich gut aufbereitet, wird sich die Nachricht, dass Sie solche Infos zur Verfügung stellen samt Link zu Ihrer Website wahrscheinlich verbreiten. Sie erhalten Linkaufbau „wie von selbst“.

Suchmaschinentauglichkeit
Zudem muss Ihre Website von technischer Seite suchmaschinentauglich sein. Das heißt, sie muss so konzipiert und programmiert sein, das Google & Co auch wirklich verstehen, worum es in Ihrer Website geht.

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RSS

Die Abkürzung “RSS” steht landläufig für “Really Simple Syndication” und bezeichnet eine bestimmte Ausprägung der XML-Sprache, welche zur Übertragung von Schlagzeilen in Tickern gedacht ist.

Der RSS-Standard begann mit der Version 0.9 und wurde bis zur aktuellen Version 2.0 weiterentwickelt.

RSS-Feeds, wie die Schlagzeilenticker genannt werden, werden seit einigen Jahren gerne auf Seiten eingesetzt, die regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen, seien es Nachrichtenseiten oder Blogs. Die Feeds abonnieren die Leser in sogenannten Feedreadern, die es in unzähligen Ausprägungen gibt.

Das RSS-Format wird heutzutage zunehmen durch ein Konkurrenzformat namens „Atom“ abgelöst, das ähnlich funktioniert, und das die Feedreader ebenso verstehen.

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Quelltext

Als Quelltext oder Quellcode einer Programmierung bezeichnet man die Anweisungen, die der Programmierer einer Seite oder der Anwendung für ihr Funktionieren in der dazugehörigen Programmiersprache niedergeschrieben hat.

Quelltext wird meist per Hand geschrieben, entweder in einem simplen Texteditor, meist aber in Entwicklungsumgebungen, die den Programmierer mit Vorschlägen und allerlei Werkzeugen bei dieser Tätigkeit unterstützen. Dabei beschreibt der Programmierer mit Hilfe eines durch die Programmiersprache vorgegebenen Sprachschatzes den später gewünschten Programmablauf.

Viele Sprachen ähneln sich dabei und meist erinnern die Sprachfragmente an stichwortartiges Englisch.

Ein Beispiel in der Sprache JavaScript:

zahlspeicher = 0;
while(zahlspeicher < 10) zahlspeicher = zahlspeicher + 1;
alert(„Endergebnis: „ + zahlspeicher);

Diese drei Zeilen Quelltext bewirken, dass ein Objekt namens „zahlspeicher“ mit einem Anfangswert null erstellt wird, und dieser Wert anschließend solange um eins erhöht wird, bis er zehn erreicht. Dann wird das Ergebnis als Meldung am Bildschirm ausgegeben.

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Open Source

Open Source Software bezeichnet Software, deren Programmcode von jedermann einsehbar ist, die kostenlos bezogen werden darf, und bei der die federführende Firma Ihr Geld nicht direkt durch den Verkauf derselben verdient.

Stattdessen verdient der Autor etwa durch Dienstleistungen oder Zubehör rund um seine Software, oder er hat ein großes Interesse daran, dass seine Software sich schnell verbreitet. Eine andere Motivation ist es, die Software dadurch sicherer zu machen, indem fremde Programmierer auf Fehler im Programmcode aufmerksam machen können.

Obwohl Open Source Software kostenlos ist, steht sie unter einer von diversen existierenden Open Source Lizenzen.
Z.B. der Gnu Public License 3, oder der Lesser Gnu Public License, einer Creative Commons Lizenz, oder andere. Diese Lizenzen Regeln ob die Software kommerziell eingesetzt werden darf, ob damit realisierte Projekte ebenfalls unter Open Source freigegeben werden müssen, und ob man die Software verändern darf.

Desweiteren kann es durchaus zu nennenswerten Folgekosten kommen, da entsprechende Fachleute teuer sein können, und die Software unter Umständen auch mehr Arbeit nach sich zieht als kommerzielle Software. Außerdem lassen sich Programmfehler nicht so leicht reklamieren.

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